2. August 2021
Martinas Buch
Nein nein nein
Gedanken und Gefühle nach dem genetischen Test
Vor drei Jahren ging meine Frau Martina aus dem Leben.
Anfang dieses Jahres habe ich in ihrem Nachlass eine Schrift entdeckt, die mich noch einmal aufgewühlt hat.
Martina kam aus einer Huntington-Familie. Ihre Mutter war erkrankt und wurde von ihr und ihrer Familie bis zu ihrem Tode zu Hause betreut und gepflegt. Zwei ihrer Schwestern erkrankten ebenfalls an Huntington.
Bekanntlich gibt es seit 1993 einen genetischen Test, der nachweist, ob man das Gen geerbt hat oder nicht.
Und wie wohl auch alle, die hier mitlesen, wissen, dass bei man bei einem positiven Ergebnis mit Sicherheit erkranken wird. Und möglicherweise seinen Kindern die Krankheit auch vererben wird. Ebenso ist bekannt, dass man bei einem negativen Ergebnis nicht daran erkranken wird und auch alle Nachkommen nicht mehr.
Insofern ist die Entscheidung, diesen Gentest zu machen, für das zukünftige Leben existenziell: Möchte ich wissen, ob ich krank werde? Wie kann ich weiterleben, wenn ich das kranke Gen habe? Lebe ich vielleicht besser, wenn ich es nicht weiß? Will ich nicht lieber warten, bis ich Kinder haben will?
Martina hatte sich nach langen Überlegungen entschlossen, diesen Test zu machen. Im Juni 2000 führte sie diesen Entschluss aus.
Ihre Gefühle und Gedanken hat sie in dieser Schrift ausgedrückt.
Da es bis heute noch kein Heilmittel gegen die Huntington-Krankheit gibt, ist die Frage nach dem Sinn des genetischen Tests immer noch sehr aktuell. Ich glaube, dass Martinas Gedanken besonders für Menschen, die vor dieser Entscheidung stehen, hilfreich sein können.
Ich bin davon überzeugt, dass das in ihrem Sinn wäre.
Die Schrift kann hier heruntergeladen werden: https://nachmeinemgentest.de. Ich verschicke sie auch gerne unentgeltlich an Interessierte.
Richard Hegewald
27. März 2017
Wie schön, dass die Sonne wieder da ist
8. Dezember 2016
Am Sonntag beim Hundespaziergang
29. Februar 2016
Über ein Jahr hat er bei uns gelebt. In der Zeit hat er, der 11 Jahre schlechte Züchter und ein Leben als alter gemobbter Hund erlebt hat, einen guten Teil seiner Angst verloren und lebte sichtlich wieder auf.
Er war uns ein treuer und lieber Begleiter. Leider bekam er schon nach einem halben Jahr epileptische Anfälle. Erst alle paar Wochen und dann immer mehr. Bis er zum Schluss dann alle paar Stunden einen Anfall hatte, so schwer, dass er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Als die Ärztin, die uns die ganze Zeit begleitet hatte, uns auch keine Hoffnung auf Besserung machen konnte, fassten wir den schweren Entschluss, ihn gehen zu lassen. Jetzt sind wir sehr traurig darüber.
13. Dezember 2015
21. März 2015
Wir hätten es schon fast nicht mehr gehofft. Aber jetzt ist Jimmy, unser bekloppter armer Kater im Keller vom Nachbarn gefunden worden. Wir sind natürlich sehr erleichtert.
Er muss wohl dauernd geschrien haben, denn er ist vollständig heiser. Und sehr abgemagert und erschöpft.
Manno sind wir froh, dass er wieder da ist.
15. März 2015
Jetzt ist unser Kater Jimmy schon wieder seit 4 Tagen nicht mehr nach Hause gekommen.
Bitte meldet uns, falls ihr in Ungelsheim oder Umgabung einen schwarz-weissen Kater gesehen habt.
Danke
23. Februar 2015
Er hat ein paar Tage bei einem fremden Kater Asyl gesucht und ist dort wohl versehentlich eingeschlossen worden.
Jetzt ist er empört, dass wir ihn nicht sofort wieder rauslassen.
Aber das muss jetzt mal für einen Tag lang sein.
21. Februar 2015
Gestern, Freitag, 20.Februar ist er nicht mehr nach Hause gekommen.
Vielleicht ist er in irgend einen Keller geraten und kommt nicht mehr hinaus. Oder irgendwo hineingefallen.
Die traurigen „Katereltern“
Martina Weinstock, Richard Hegewald
Goslarer Straße 49
Telefon: 7579 909
19. Januar 2015