Altoberbürgermeister Krings ruft zu einer Unterschriftensammlung gegen den Verkauf des städtischen Klinikums an einen privaten Betreiber auf. In der WAZ stand heute, dass schon 8000 von 15000 erforderlichen Unterschriften gesammelt wurden.
„Im Gesundheitswesen könne ein rein wirtschaftliches Denken schnell zu unmenschlichen Zuständen führen“ so begründet Krings die von ihm unterstützte Aktion.
Ich kann dem nur zustimmen. Mir konnte noch niemand schlüssig erklären, dass ein gewinnorientierter Betrieb besser und/oder günstiger sein soll, als ein gemeinnütziger, es sei denn durch Entlassungen, Lohndumping und verstärkten Arbeitsdruck. Das wird, wie die Erfahrung in anderen Bereichen zeigt, nicht nur für die Patienten, sondern auch für die Beschäftigten die Folge sein.
Irgendwoher müssen die 18 Prozent Gewinnvorgabe, die der zukünftige Betreiber SANA macht, ja herkommen.
Unterschriftenlisten gibt es unter der Telefon Nummer 0203-28 140.